Tibco Software kauft SnappyData für Echtzeitanalysen auf Apache-Spark-Basis
SnappyData verschmilzt das Cluster-Computing-Framework Apache Spark mit der verteilten In-Memory-Datenbank Apache Geode.
- Alexander Neumann
Der Anbieter von Integrations-, API-Management- und Analysesoftware Tibco hat den Betreiber der In-Memory-Datenplattform SnappyData übernommen. Mit dem Zukauf ergänzt Tibco seine Connected Intelligence Platform durch eine Software, die Analyse, Data-Science-Aufgaben, Streaming-Fähigkeiten und Datenmanagement für Anwendungen bereitstellt. Kunden sollen künftig Streaming-, Transaktions- und interaktive Analysen mit SnappyData durchführen können und dadurch wertvolle Erkenntnisse aus großen Datenmengen gewinnen.
Der In-Memory-Cluster von SnappyData basiert auf dem Cluster-Computing-Framework Apache Spark, doch verspricht das Start-up-Unternehmen durch sein Paket eine offenbar 20-mal schnellere Ausführung, als das mit nativen Apache-Spark-Installationen möglich sein soll. Das geschieht offenbar deswegen, weil SnappyData den Spark-Stack mit der verteilten In-Memory-Datenbank Apache Geode verschmilzt, die wiederum den Kern von Pivotals In-Memory-Datenbank GemFire ausmacht. Das ist insofern relevant, weil die SnappyData-Gründer ihren Ursprung bei Pivotal hatten, bevor sie 2015 ihr Unternehmen gründeten.
Die finanziellen Rahmenbedingungen der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Weitere Informationen finden sich in den Ankündigungen von SnappyData und Tibco. (ane)
