Neues Lizenzmodell für Caldera OpenLinux

Caldera will Ende Juni mit der Auslieferung seiner neuen OpenLinux Workstation 3.1 beginnen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 210 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Oliver Diedrich

Caldera will ab dem 30. Juni mit der Auslieferung seiner neuen OpenLinux Workstation 3.1 beginnen. Damit aktualisiert das Unternehmen als letzter der bekannten Distributoren sein Linux auf den Kernel 2.4. Caldera positioniert die Workstation in erster Linie als Entwicklersystem, aber auch als Desktop für Office-Aufgaben.

Gegenüber dem Vorgänger OpenLinux eDesktop 2.4 wurde nicht nur die Software-Zusammenstellung auf den aktuellen Stand gebracht, sondern auch das Lizenzmodell geändert: OpenLinux Workstation 3.1 muss für jedes System lizenziert werden, auf dem die Distribution eingesetzt wird. Dabei existieren zwei Lizenzen: 59 US-Dollar kostet die Software mit zwei Monaten kostenlosen Online-Updates; für 40 Dollar mehr erhält man zusätzlich zwei Monate Support via EMail.

Auch die bereits zur CeBIT angekündigten Serverprodukte sind jetzt verfügbar. Nach dem Kauf von SCO hat Caldera zwei Server im Angebot: Open Unix 8 führt den Unix-Server von SCO fort, OpenLinux Server ist die aktualisierte Version der Server-Variante von Calderas Linux-Distribution. Mittelfristig sollen die beiden Produkte verschmelzen und in einem Server-Betriebssystem aufgehen, das je nach Anforderungen mit dem SCO- oder dem Linux-Kernel läuft. Der SCO-Kernel ist dabei für High-End-Anwendungen mit hohen Anforderungen an Reliabilität und Skalierbarkeit gedacht, der Linux-Kernel für "kleinere" Server. (odi)