EU genehmigt Verkauf von Ericssons Handy-Produktion

Auch nach der Übernahme von Ericssons Handy-Produktion werde Flextronics keine marktbeherrschende Stellung haben, hieß es in Brüssel.

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  • dpa

Die EU-Kommission hat den geplanten Verkauf der Handy-Produktion von Ericsson an den Elektronikkonzern Flextronics genehmigt. Auch nach dem Erwerb werde Flextronics International mit Sitz in Singapur starkem Wettbewerbsdruck von Konkurrenten wie Nokia, Motorola oder Philips ausgesetzt sein, hieß es am gestrigen Freitag zur Begründung seitens der Brüsseler Behörde. Eine marktbeherrschende Stellung könne demnach ausgeschlossen werden.

Bei der Transaktion geht es nach den Angaben um den gesamten Geschäftsbereich Herstellung und Vertrieb von Mobiltelefonen des schwedischen Telekommunikationsanbieters. Flextronics soll Werke, Maschinen und Ausrüstungen, Werkzeuge, Lagerbestände sowie der meisten Beschäftigten übernehmen.

Der drittgrößte Handy-Hersteller Ericsson hatte die Auslagerung der verlustreichen Handy-Produktion im Januar bekannt gegeben. Flextronics ist einer der weltgrößten Zulieferer der Branche und verdient sein Geld hauptsächlich durch Vertragsfertigung für andere Unternehmen. (dpa) / (jk)