Linux Foundation steht der neuen Continuous Delivery Foundation vor

Wichtige Softwareprojekte aus dem Continuous-Delivery-Umfeld wie Jenkins, Jenkins X und Spinnaker sollen nun im Rahmen der neuen Stiftung betreut werden.

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Linux Foundation steht der neuen Continuous Delivery Foundation vor
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Von
  • Alexander Neumann

Die Linux Foundation hat die Gründung einer neuen gemeinnützigen Stiftung für die Bereiche Continuous Integration und Continuous Delivery (CI/CD) bekannt gegeben. Die Continuous Delivery Foundation (CDF) soll als herstellerneutrale Anlaufstelle für die wichtigsten Open-Source-Projekte für Continuous Delivery und zur Spezifikationen für Pipeline-Prozesse fungieren. Ziel ist es, Spezifikationen und Projekte zur Portabilität und Interoperabilität im CI/CD-Umfeld zu erstellen.

Zu den ersten Projekten, die die Organisation betreuen wird, gehören der Continuous-Delivery-Server Jenkins, Jenkins X, die darauf aufbauende CI/CD-Software auf Basis von Kubernetes, das bei Netflix entstandene und mittlerweile auch von Google geförderte Multi-Cloud-CD-Angebot Spinnaker, und Tekton, ein Open-Source-Projekt zur Spezifizierung von CI/CD-Komponenten. Weitere Projekte sollen über das sogenannte Technical Oversight Committee (TOC), das allerdings noch gegründet werden muss, der CDF beitreten werden.

Die Foundation wird ein offenes Governance-Modell bereitstellen, das den Rahmen für eine langfristige Verwaltung und Nachhaltigkeit der CI/CD-Tools bieten soll, die unter dem Dach der Stiftung betrieben werden. Zu den 20 Gründungsmitgliedern gehören Alauda, Alibaba, Anchore, Armory.io, Atos, Autodesk, Capital One, CircleCI, CloudBees, DeployHub, GitLab, Google, HSBC, Huawei, IBM, JFrog, Netflix, Puppet, Rancher, Red Hat, SAP, Snyk und SumoLogic.

Ein tiefergehendes Stimmungsbild zur Gründung der Continuous Delivery Foundation bietet die Ankündigung der Linux Foundation. Ansonsten verschafft die Website der Stiftung einen ersten Überblick. (ane)