Werbung, Tracker, Umleitungen: Firefox umfangreich absichern

Wer beim Surfen Wert auf Sicherheit und Privatsphäre legt, muss seinen Browser abschotten. Wir zeigen, wie das mit Firefox und Add-ons gelingt.

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Firefox-Sicherheitskompendium: Ein Browser für Datenschutzbewusste

(Bild: Rudolf A. Blaha)

Lesezeit: 53 Min.
Von
  • Mike Kuketz
Inhaltsverzeichnis

Ein Browser ist das Tor zur digitalen Welt, und zwar sowohl im privaten als auch im beruflichen Alltag. Er sollte daher keinen Raum für Sicherheitsprobleme lassen und die Privatsphäre schützen. Welche komplexen Prozesse im Hintergrund ablaufen müssen, um eine Webseite im Browser darzustellen, können viele Nutzer vermutlich nicht einmal erahnen.

Warum auch? Die dahinterliegende Technik arbeitet völlig geräuschlos und suggeriert einem Nutzer das Gefühl der Freiheit, jeden erdenklichen Informationsschnipsel der Webseite erreichen zu können und nichts auf der Webseite zu verpassen. Dabei ist nur den wenigsten bewusst, wie Webseitenbetreiber schon durch das Einbinden externer Ressourcen wie JavaScript, Schriftarten oder Social-Media-Buttons die Privatsphäre ihrer Besucher verletzen und ihre Sicherheit gefährden. Um Ihre persönlichen Daten zu schützen, eignet sich der Browser Firefox am besten – allerdings nicht im Auslieferungszustand. Neben vielen Tipps zur Konfiguration stellen wir Add-ons vor, die den Browser sicherer und datensparsamer machen.

Warum Firefox? Der Mozilla-Browser stellt unter allen aktuellen Browsern das kleinste Übel dar. Er ist quelloffen, anders als zum Beispiel der am weitesten verbreitete Browser Chrome, dessen proprietären Bestandteile Google nicht veröffentlicht. Opera gibt seine Quelltextanteile ebenso nicht heraus. Apples Safari sowie Microsofts Browser Edge und Internet Explorer sind komplett Closed Source. Damit fehlt es bei diesen Browsern nach meiner Auffassung an der notwendigen Transparenz.