Laufwerksbuchstaben unter Windows verwalten

Windows verwendet nicht immer den gewünschten Laufwerksbuchstaben und manchmal sorgt der Vergabeautomatismus für Verwirrung. Dann kann man selbst Hand anlegen.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 29 Kommentare lesen
Tipps zu Laufwerksbuchstaben unter Windows
Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Axel Vahldiek
Inhaltsverzeichnis

Alle aktuellen Windows-Versionen vergeben die Laufwerksbuchstaben nach einem simplen Muster: Die Windows-Installation liegt auf C:, alle weiteren Laufwerke bekommen die Buchstaben D: bis Z:, wobei die Groß-/Kleinschreibung keine Rolle spielt (wir schreiben die Buchstaben hier nur groß, weil es übersichtlicher ist). Das Zuordnen erledigt Windows automatisch, doch Sie können eingreifen, wenn beispielsweise eine Software oder ein Skript Daten auf einem bestimmten Laufwerk erwartet oder Sie es einfach nur gern so hätten wie von anderen PCs gewohnt.

Abgesehen vom Systemlaufwerk selbst (üblicherweise C:) können Sie alle Buchstaben ganz nach Ihrem Geschmack anpassen, damit beispielsweise das DVD-Laufwerk auf all Ihren Rechnern stets X: ist und die Netzwerkfreigabe des Servers nach einem PC-Wechsel wieder unter S: zu finden ist. Sie können zusätzliche Laufwerke auf Wunsch ohne Buchstaben einbinden. Mitunter kann die Buchstabenvergabe für Verwirrung sorgen, doch auch dagegen können Sie leicht etwas unternehmen.

Jede Windows-Installation verwaltet ihre Laufwerksbuchstaben selbst, und zwar in der Registry. Das kann beispielsweise bei Parallelinstallationen dazu führen, dass die beiden Windows-Instanzen für dasselbe Laufwerk unterschiedliche Buchstaben verwenden. Zudem bekommt die eine Installation nicht mit, wenn Sie in der anderen einen Buchstaben anpassen.