Warum 5G so viel schneller ist als LTE

Der neue Mobilfunkstandard 5G soll Datenraten bis zu 10 GBit/s ermöglichen. Dieser Leistungssprung ist nur mit zahlreichen technischen Neuerungen zu schaffen.

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Warum 5G so viel schneller ist als LTE

(Bild: TPROduction / Shutterstock.com)

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Derzeitige Mobilfunknetze arbeiten in Deutschland zwischen 700 und 2600 MHz. Die Technik für diese Frequenzbereiche ist bewährt und ausgereift, man kennt ihre Eigenschaften in- und auswendig. Die niedrigen Frequenzen unter 1000 MHz dienen wegen ihrer hohen Reichweite zur Versorgung der Fläche, die höheren Frequenzen stellen höhere Datenraten bereit, wo sie gebraucht werden: in städtischen Gebieten und an Hotspots wie Einkaufsmeilen, Bahnhöfen, Flughäfen oder Stadien.

Die erzielbare Datenrate hängt hauptsächlich von der Funkbandbreite ab. Ein LTE-Signal holt aus 10 MHz bis zu 75 MBit/s heraus. Die in Deutschland höchste Datenrate von 500 MBit/s erreicht das Vodafone-Netz, das dazu insgesamt 70 MHz in vier Funkbändern bündelt. Mehr geht derzeit nicht, weil dafür bislang kein Spektrum zur Verfügung steht.

Die Mobilfunkanbieter haben ein Kapazitätsproblem. Mit der derzeitigen Frequenzausstattung kommen sie dem Bedarf kaum hinterher. Deshalb haben sie immer wieder mehr Bandbreite gefordert und für 5G auch erhalten. Der Ausbau wird aus verschiedenen Gründen aber nur schrittweise vonstatten gehen.

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