Xeon-Server für kleine Netze: Vom mächtigen NAS bis zur Abteilungszentrale

Fünf kleine Server mit Xeon E-2100 von großen wie mittelständischen Herstellern zeigen exemplarisch die Stärken und Schwächen ihrer Konzepte.

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Fünf Server mit Xeon E-2100 für kleine Netze
Lesezeit: 19 Min.
Inhaltsverzeichnis

Seit Jahren schießen Cloud-Rechenzentren wie Pilze aus dem Boden, gemietete Server-Leistung ist immer billiger zu haben. Weshalb also noch eigene Hardware kaufen? Gerade in Zeiten von DSGVO und Sicherheitslücken wie Spectre und Meltdown gibt es gute Gründe, sich gegen das Einmieten in einer Serverfarm zu entscheiden: Im eigenen Gebäude sind sensible Kundendaten unter eigener Kontrolle.

Für unseren Test haben wir uns fünf bezahlbare Arbeitsgruppen- oder Small-Office-Server mit je einem einzigen Prozessor ins Labor geholt: Dell PowerEdge T140, Fujitsu Primergy TX1320 M4, Lenovo Thinksystem ST250, Supermicro SuperServer 5029C-T und den TI120-XE vom mittelständischen deutschen Anbieter Thomas Krenn. Vom Miditower-Gehäuse, in das Thomas Krenn seine TI120-Reihe steckt, bis zum kompakten, beinahe würfelförmigen SuperServer sind verschiedene Konzepte und Bauformen vertreten.

Alle Server arbeiten mit Prozessoren aus Intels aktueller Baureihe Xeon E-2100, die mit dem Core i5/i7-9000 eng verwandt ist (Coffee Lake Refresh). Der Xeon E-2100 ist der Nachfolger der Baureihe E3-1200 für Server mit einem einzigen Prozessor (Single Socket). Server mit AMD-Prozessoren sind mindestens eine Klasse höher zu finden, wo die Epyc-Systeme gegen Intels Xeon-SP antreten.