Online-Käufer in der Minderheit

Über 70 Prozent der Surfer in Deutschland haben noch nie im Internet eingekauft. Das geht aus einer heute vorgelegten Studie des Meinungsforschungsinstitutes Emnid hervor. Trotzdem sieht Emnid einen Silberstreif für die Online-Shops. Die Zahl der Internet-Anwender, die im Web Geld ausgeben, wächst. Sie ist nach Institutsangaben in den vergangenen zwölf Monaten um 11 Punkte auf 28 Prozent gestiegen.

Die Meinungsforscher haben zudem ein weit verbreitetes Unbehagen mit den Zahlungsmethoden bei Web-Einkäufen ausgemacht. Über 70 Prozent der deutschen Internetnutzer, die noch nicht online einkauft haben, befürchten, ihre Kreditkartennummer könne übers Internet in falsche Hände geraten. Mit 42 Prozent sind der Studie zufolge Bücher das am häufigsten online gekaufte Produkt. Musik und CDs wurden zu 25 Prozent verlangt. Im Web-Warenkorb der Deutschen landeten ferner elektronische Geräte (23 Prozent), Kleidung (21 Prozent) und PC-Hardware (15 Prozent). (thd)