Elastic erweitert Analytikfunktionen und Echtzeit-Monitoring

Mit Uptime erhält der Elastic Stack Echtzeitüberwachung. Neu ist auch die Maps-Anwendung zur visuellen Erkundung und Analyse von Geodaten in Kibana.

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Elastic erweitert Analytikfunktionen und Echtzeit-Monitoring

(Bild: Elastic)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Im Zuge der Veröffentlichung von Elastic Stack Version 6.7 stellt Elastic einige neue Funktionen für das Monitoring sowie für die Analyse von Geodaten in Kibana vor. Mit Elastic Uptime erhalten Anwender einen neuen Dienst zum Monitoring der Verfügbarkeit und Antwortzeiten ihres Systems. Uptime ist eine Open-Source-Software, die auf Heartbeat aufsetzt. Sie überwacht alle laufenden Dienste und APIs, sodass Ops-Teams proaktiv über drohende Probleme informiert werden und frühzeitig reagieren können.

Ergänzend zum erweiterten Monitoring von Log-, Metrik- und APM-Daten mit Uptime bietet Elastic Stack noch zwei weitere neue Applikationen in Kibana, die Analysten die Arbeit vereinfachen sollen. Mit der Logs-Anwendung steht ein Tool mit erweiterten Funktionen für das Sichten von Log-Dateien zur Verfügung, die unter anderen auch gefilterte Daten berücksichtigt. Die Infrastructure-Anwendung verschafft darüber hinaus tiefgehende Einblicke in alle physischen, virtuellen und containerisierten Bereiche der Systemumgebung, sodass Nutzer sich detaillierte Informationen zu jedem Host, Pod und Container verschaffen können.

Elastic Uptime bietet Echtzeit-Monitoring zur Verfügbarkeit von Hosts, Diensten und APIs.

(Bild: Elastic)

Auf die visuelle Erkundung und Analyse von Geodaten in Kibana zugeschnitten, ist die neue Maps-Anwendung, die in Elastic Stack 6.7 zunächst als Betaversion zur Verfügung steht. Mit Blick auf die effiziente Nutzung von Sensor- und Telemetriedaten für das Internet of Things erlaubt es Elastic Maps, Geodaten in Karten darzustellen und zu analysieren. Über die Darstellung von mehreren Ebenen in einer Karte lassen sich zudem Daten aus verschiedenen Quellen zur gemeinsamen Analyse zusammenführen. Die Eigenschaften der einzelnen Daten lassen sich individuell konfigurieren, um eine anschauliche Darstellung zu erreichen, die sich zudem über Schieberegler und den Zoomfaktor der Karte weiter verfeinern lässt.

Elastic Maps setzt auf Elasticsearch auf und erlaubt daher auch den Einsatz der Kibana Query Language (oder auch Lucene), um Daten zu filtern. Im Rahmen des Elastic Maps Service stehen Anwendern vorkonfigurierte Karten mit Basis- sowie Vektorebenen parat. Erfahrenen Analysten steht darüber hinaus die Möglichkeit offen, eigene Dienste als Ebenen zu integrieren, um Elastic Maps auf individuelle Bedürfnisse anzupassen.

Die neuen Monitoring-Anwendungen sowie Elastic Maps stehen ab sofort als Komponenten der Standardversion von Elastic Stack zur Verfügung. Nähere Informationen zu den Neuerungen und Details zu den einzelnen Funktionen finden sich im Blog zur Veröffentlichung von Elastic Stack Version 6.7. (map)