Mit FontCreator TrueType- und OpenType-Fonts bearbeiten

Fehlende Umlaute in der Lieblingsschriftart ergänzen, Symbol-Sammlungen oder die eigene Handschrift als Font erstellen: Das geht mit FontCreator 11.5.

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht
Editor fĂĽr TrueType- und OpenType-Fonts: Font Creator 11.5
Lesezeit: 5 Min.

Buchstaben, Zahlen und Satzzeichen bilden zusammen eine Schriftart – auch Font genannt. Sie sind als Vektordaten gespeichert und lassen sich beliebig skalieren. Wer solche Zeichen gestalten, neue in eine vorhandene Fontdatei einbauen oder bestehende ändern möchte, benötigt eine Software, die auf den Umgang mit Buchstaben und Zeichen optimiert wurde. Anders als bei einem Vektorzeichenprogramm wie CorelDraw kommt es bei der Schriftgestaltung darauf an, gut lesbare, optisch ansprechende und einem einheitlichen Charakter entsprechende Zeichen zu entwerfen.

An Leseschriften wie etwa die Times stellt man vielfältige Ansprüche. Außer der optischen Qualität ist eine fehlerfreie, möglichst platzsparende Definition der Punkte gefragt, welche das Aussehen der Zeichenumrisse beschreiben. Zudem sollten die Buchstaben auch in verschiedenen Paarungen einen glatten Lesefluss erlauben. Bei der Kombination aus T und e beispielsweise wird das kleine e ein bisschen unter den Querbalken des T geschoben, "unterschnitten" oder "gekernt". Die paarweise Korrektur des Abstands wird pair kerning genannt.

An etwas Selbstgestaltetes muss man keine so hohen Ansprüche stellen. Um seine Handschrift zu digitalisieren oder eine eigene Symbolschrift zu erzeugen, braucht man einen Scan der geschriebenen Zeichen oder Symbole und ein Programm wie FontCreator (Download). Es ist in den drei Ausbaustufen Home (etwa 69 Euro), Standard (etwa 131 Euro) und Professional (etwa 175 Euro) erhältlich. Der Funktionsumfang unterscheidet sich je nach Version, so sind Kerning- und Metrik-Automatismus erst ab der Standard-Version verfügbar.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Mit FontCreator TrueType- und OpenType-Fonts bearbeiten". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.