Programmieren lernen: Apps statt BĂĽcher
MĂĽhsam ein dickes Buch durcharbeiten, um Programmieren zu lernen? Das war gestern. Heute helfen interaktive, multimediale Lern-Apps wie Apple Swift Playgrounds.
Es ist ein altes Lied: Der Informatikbranche fehlen Fachkräfte. Der Branchenverband BITKOM monierte Ende 2017 55.000 unbesetzte Stellen. 63 Prozent davon adressieren Software-Entwickler. Die immer tiefer in alle Lebensbereiche vordringende Digitalisierung verschärft den Fachkräftemangel weiter.
So hört man aus vielen Richtungen, dass sich Kinder schon früh auch in der Schule mit dieser Materie auseinandersetzen und dort das Programmieren lernen sollten. Der fromme Wunsch kollidiert indes häufig mit der bitteren Realität: Lehrermangel, unzureichende Ausstattung der Schulen, pädagogische Einfallslosigkeit und fehlendes Fachwissen setzen oft rasch Grenzen. Außerdem übersehen selbst Befürworter einer frühen Heranführung ans Programmieren gerne, dass das eigentliche Schreiben von Code nur einen Teilaspekt darstellt. Als viel wichtiger erweist sich häufig die Fähigkeit, Probleme analysieren und deren Lösungen in Algorithmen formulieren zu können.
Lernplattformen
Erfreulicherweise gibt es mitterweile viele Plattformen, mit denen sich Kinder – und natürlich auch interessierte Erwachsene – intuitiv in die Programmierung einarbeiten können. Dabei zeigt sich gerade für Kinder das iPad als idealer Computer. Die Touchscreen-Bedienung beherrschen selbst die Kleinsten auf Anhieb, und im Gegensatz zu einem MacBook Pro ist ein Tablet nahezu unverwüstlich, wenn es in einer robusten Hülle steckt.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Programmieren lernen: Apps statt Bücher". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.