Qt 3D Studio 2.2 bietet neue Engine für das Font-Rendering
Neben der Engine zum Rendern von Schriftarten führt das Release Variant Tags ein, um Teile einer Präsentation während des Ladevorgangs ausschließen zu können.
- Björn Bohn
Die Qt Company hat Version 2.2 ihres Qt 3D Studio veröffentlicht. Neben den üblichen Performanceverbesserungen bietet das Release eine neue Engine für Font Rendering, die ab sofort als neuer Standard gilt. Außerdem führt das Unternehmen Variant Tags in das Werkzeug zum Erstellen von 3D-Szenen ein, die das Laden überflüssiger Objekte in Präsentationen verhindern sollen.
Im Blogbeitrag zum Release erklärt das Qt-Team, dass die neue Rendering-Engine auf Distance Field Font Rendering basiert. Sie setzt Qt in der Version 5.12.2 voraus, da frühere Versionen noch auf das alte Font-Rendering setzen. Die neue Engine unterstützt außerdem generierte Distance-Field-Caches. Wer lieber mit der alten Variante arbeiten möchte, kann die Umgebungsvariable Q3DS_DISTANCE_FIELD_DISABLED auf 1 setzen. Darüber hinaus kann das Tool nun auch mit weiteren Texteigenschaften wie Textelementen in einer festgelegten Größe umgehen.
Außerdem führt die neue Version die Variant Tags ein, die es ermöglichen, Teile eines Präsentationsprojekts während des Ladevorgangs auszuschließen. Das dient dazu, das Parsen und Laden von Objekten zu vermeiden, die in der Präsentation für bestimmte Varianten nicht benötigt werden, und soll Ladezeit und Ressourcenverbrauch sparen. Das ermöglicht die Erstellen mehrerer Varianten einer Produktoberfläche mit einer einzigen Qt-3D-Studio-Präsentation. Weitere Details zum Hinzufügen der Variant Tags bietet die Dokumentation.
Das Release ist ab sofort über die Online- und Offline-Installationen verfügbar. Die Downloadseite bietet weitere Informationen zu verschiedenen Lizenzmodellen.
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(bbo)