Notebooks: Vaio kehrt nach Deutschland zurück

Notebooks des ehemaligen Sony-Ablegers Vaio gibt es ab sofort wieder hierzulande zu kaufen.

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Vaio kehrt nach Deutschland zurück

(Bild: Vaio)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig
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Vaio kehrt mit zwei hochpreisigen Notebooks auf den deutschen Markt zurück: Das SX14 ist ein leichter 14-Zöller; das A12 ein 12,5-Zoll-Tablet samt Tastatur-Dock.

Das Vaio SX14 gibt es in mehreren Farben.

(Bild: Vaio)

Im knapp 1 Kilogramm leichten Notebook Vaio SX14 arbeitet ein Vierkernprozessor der achten Core-i-Generation (U-Serie, 15 W TDP), dem bis zu 16 GByte Arbeitsspeicher und SSDs bis 512 GByte zur Seite stehen. Der 14-Zoll-Bildschirm zeigt Full-HD- (1920 × 1080) oder 4K-Auflösung (3840 × 2160). An Schnittstellen steht unter anderem eine dockingfähige USB-C-Buchse bereit, doch Nutzer mit älterer Peripherie brauchen keine Adapter: Es gibt weiterhin klassische USB-A-Buchsen, einen HDMI- und sogar einen VGA-Ausgang. Online geht es per kabelgebundenem Gigabit-Ethernet, mittels WLAN gemäß WiFi 5 (IEEE 802.11ac) oder über das integrierte LTE-Modem. Ein Windows-Hello-tauglicher Fingerabdruckleser erlaubt biometrisches Einloggen.

Das Tastatur-Dock des Vaio A12 enthält viele Schnittstellen.

(Bild: Vaio)

Das Windows-Tablet Vaio A12 ist mit einem schwächeren Doppelkern der achten Core-i-Generation (Y-Serie, 5 W TDP) ausgestattet, kommt dadurch allerdings ohne Lüfter aus. Die Speicherausstattung entspricht dem SX14. Am Tablet stehen zwei USB-C-Buchsen bereit, von denen aber nur eine dockingfähig ist. Letztere wird vom im Lieferumfang enthaltenen Tastatur-Dock verwendet, um daran etliche Schnittstellen anzusteuern – darunter wieder USB-A-Buchsen, HDMI, Gigabit-LAN und ein VGA-Ausgang. Auch das mitgelieferte Netzteil mit Rundstecker findet nur am Tastatur-Dock Anschluss.

Unter dem Namen Vaio hat ursprünglich der japanische Großkonzern Sony seine Notebooks verkauft. Anfang 2014 hat sich Sony allerdings von seinem PC-Geschäft getrennt, woraufhin die Marke vom europäischen Markt verschwand. Die PC-Sparte wurde von einem Investor unter dem Namen Vaio weitergeführt, doch die Geräte gab es nur in Japan zu kaufen – bis jetzt.

Um den Vertrieb der neuen Vaio-Geräte kümmert sich Trekstor, die hierzulande auch unter eigenem Namen im Notebookmarkt mitmischen. Trekstor ist allerdings nur mit günstigen Notebooks im Einsteigersegment aktiv, während die Vaio-Notebooks am anderen Ende der Skala angesiedelt sind: Das Vaio SX14 kostet zwischen 2000 und 2600 Euro, das Vaio A12 zwischen 2300 und 2800 Euro. (mue)