Leuchtendes Osterei

Ein paar RGB-LEDs, ein Reed-Schalter, ein Magnet und ein befüllbares Plastikei – mit diesen Zutaten kann man schnell und einfach eine kleine Maker-Osterdekoration bauen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Olaf Emcke

RGB-LEDs sind vielseitig verwendbar und allseits beliebt. Mit diesen Bauteilen ist es unerheblich, wen man für Elektronik begeistern will, es funktioniert immer. Wer also die liebe Familie schon immer einmal zum gemeinsamen Löten zusammen setzen wollte, kann jetzt Ostern und die notwendige Dekoration zum Anlass nehmen.

Für die bunt leuchtenden Ostereier mit Ein-Aus-Schalter löten wir drei RGB-LEDs, eine Knopfzelle mit Batteriehalter und einen Reed-Schalter zusammen und fixieren die Schaltung mit viel Heißkleber im Ei. In die Eierbecher, die wir verwenden, um die Eier aufzustellen, kleben wir von unten einen Magneten. Setzen wir das Ei in den Eierbecher, dann schließt sich unser Reed-Schalter und die LEDs beginnen ihr Farbschauspiel.

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Mehr Infos

Kurzinfo

  • Oster-Projekt
  • Einfache Schaltung ohne Programmieren
  • Auch für absolute Anfänger geeignet

Checkliste

  • Zeitaufwand: 15-30 Minuten
  • Kosten: circa 5 Euro pro Ei
  • Löten: keine Vorkenntnisse notwendig

Material

  • Plastikeier zum Befüllen
  • Plastik-Eierbecher
  • RGB-LEDs 5mm, automatischer Farbwechsel
  • 3V Knopfzellen
  • Knopfzellenhalter
  • Reedschalter Schließer, Schaltleistung bis zu 2W reicht aus
  • Magnete

Zuerst biegen wir die LEDs so zurecht, dass wir sie fächerförmig zusammenlöten können.

Die LEDs mit gebogenen Beinchen

Dabei löten wir je die drei langen Beine (Plus oder Anode) und die drei kurzen Beine (Minus oder Kathode) zusammen.

Die LEDs in der dritten Hand

Danach löten wir die LEDs an den Plus-Anschluss des Knopfzellenhalters. Als nächstes setzen wir den Reed-Schalter zwischen den Minus-Anschluss des Batteriehalters und die kurzen LED-Beine. Achtung! Die Glasgehäuse der Reed-Schalter sind zerbrechlich. Bei vielen Modellen empfiehlt es sich, die Anschlüsse mit einer Zange neben dem Glasgehäuse zu sichern und nur den überstehenden Teil zu verbiegen.

Die fertige Schaltung

Jetzt können wir die Knopfzelle einsetzen und mit einem Magneten teste, ob die Schaltung funktioniert. Wenn dem so ist, kleben wir den Magnet von unten in den Eierbecher.

Der Magnet im Eierbecher

Die LEDs sind jetzt so ausgerichtet, dass sie im Ei nach unten zeigen. Falls das stört - es ist ein wenig vom eigenen Geschmack abhängig - kann man die LEDs noch so umbiegen, dass sie neben dem Knopfzellenhalter nach oben weisen.

Rechts sind die LEDs so gebogen, dass zwei von ihnen nach oben weisen.

Dann füllen wir unser Ei unten gut mit Heißkleber und setzen die Schaltung so ein, dass die Knopfzelle nach oben zeigt - so können wir später die Batterie noch ersetzen.

Zum Schluss die Schaltung schön in Heißkleber versenken...

Außerdem muss der Reed-Schalter so ausgerichtet werden, dass er nah genug an dem Magneten im Eierbecher heran kommt, um zu schalten.

... und testen, ob der Reedschalter nah genug am Rand ist.

(esk)