JetBrains baut DataGrip 2019.1 für weitere Datenbanken aus

Die neueste Version der Datenbank-IDE lässt sich nun auch für die Datenbanken Apache Hive, Greenplum, Snowflake und Vertica nutzen.

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JetBrains baut DataGrip 2019.1 für weitere Datenbanken aus
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Der tschechische Softwareanbieter JetBrains hat das erste Update des laufenden Jahres für seine Datenbankentwicklungsumgebung DataGrip 2019.1 vorgelegt. Neben Verbesserungen beim Verbindungsaufbau zu Datenbanken und einer Reihe von Fehlerbereinigungen unterstützt das neue Release der IDE auch neue Datenbanken. Die Palette der anzubindenden Datenquellen wächst um Apache Hive, Greenplum, Snowflake und Vertica.

Apache Hive setzt als Data Warehouse für die Datenabfrage und -analyse auf Apache Hadoop auf. Die von Pivotal gemeinsam mit der Community weiterentwickelte Datenbank Greenplum basiert auf PostgreSQL und ist ebenfalls auf Datenanalyse ausgelegt. Als spaltenorientierter Speicher ist Vertica vor allem für den Umgang mit großen Datenmengen optimiert, während Snowflake als Data Warehouse in der Cloud konzipiert ist. In Verbindung mit Snowflake bietet DataGrip bisher nur Unterstützung für SQL, Funktionen zur Selbstanalyse sollen später nachgereicht werden.

Den Prozess zum Verbindungsaufbau mit Datenquellen hat JetBrains vereinfacht und das User Interface überarbeitet. Das Feld Connection Type (vormals URL Type) steht nun am Anfang des Einstellungsdialogfensters und legt die UI typabhängig für den Anmeldeprozess fest. Das Feld Database folgt nun erst nach der Eingabe der Credentials, da es häufiger vorkommt, dass eine Datenbankliste erst zur Verfügung steht, nachdem Benutzername und Passwort übergeben wurden. Die Liste lässt sich mit der Tastenkombination Ctrl + Space aufrufen.

DataGrip 2019.1 bietet einen überarbeiteten Dialog zum Verbindungsaufbau.

(Bild: JetBrains)

Die Optionen zum Sichern des Passworts sind jetzt als Drop-down-Menü angelegt. Zur Auswahl stehen: "nie", "bis zum Neustart", "für die Session" und "immer" – wobei mit Session der Zeitraum bis zur Trennung der Verbindung mit der derzeitigen Datenquelle gemeint ist. Ergebnisse eines Verbindungstest werden nun direkt im Dialogfenster angezeigt, zusammen mit einem Button zum Kopieren in die Zwischenablage. Auch ein direkter Link zur Fehlerbehandlungswebsite steht parat. Im Unterschied zu früheren Version von DataGrip wird der Button Test Connection auch dann nicht mehr deaktiviert, wenn keine heruntergeladenen JDBC-Treiber vorliegen. Stattdessen bietet die IDE den Download bei Bedarf an.

Eine vollständige Übersicht aller Neuerungen in DataGrip 2019.1 sowie weitere Details finden sich im Blog-Beitrag auf der JetBrains-Website. (map)