Lightbend: Update für Telemetry, Alpakka erreicht Version 1.0

Lightbend Telemetry unterstützt jetzt Java 11 und Scala 2.11, die Bibliothek Alpakka erreicht ihren ersten Meilenstein.

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Lightbend: Update für Telemetry, Alpakka erreicht Version 1.0
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Von
  • Björn Bohn

Der US-amerikanische Softwareanbieter Lightbend hat Version 2.11 von Telemetry veröffentlicht, einer Sammlung an Observability-Werkzeugen für verteilte Systeme. Sie unterstützt nun die hauseigene Programmiersprache Scala in Version 2.13, verfügt über einen initialen Support von Java 11 und kann jetzt Metriken für Java ausgeben. Gleichzeitig hat das Unternehmen den Sprung der reaktiven Enterprise-Integrationsbibliothek Alpakka auf Version 1.0 verkündet.

Lightbend Telemetry unterstützt jetzt Scala 2.13 und kann damit mit der Future-Implementierung der Programmiersprache arbeiten. Allerdings ist der Support nur auf Scala 2.13.0-M5 ausgerichtet. Neue Telemetry-2.11.x-Versionen werden für nachfolgende Scala-2.13-Versionen verfügbar sein. Auch auf Java-Seite liegt das Augenmerk auf den Futures. CompletableFuture kann nun Metriken für benannte CompletableFutures oder CompletionStage-Rückrufe erfassen und unterstützt die Kontextpropagierung und Tracing. Javas Future-Metriken verfolgen die Planung, Verarbeitung und Fertigstellung der CompletableFutures.

Darüber hinaus ist der Akka Scheduler scheduleOnce für die Kontextpropagierung und Tracing im Einsatz, um Anwendungsfälle wie das Auslösen von Timeout-Nachrichten handhaben zu können. Eine vollständige Liste der Neuerungen findet sich in der Ankündigung von Lightbend

In einem weiteren Blogbeitrag hat die Firma Version 1.0 der Bibliothek Alpakka vorgestellt. Das Projekt existiert seit 2016 und basiert auf der Idee, die Prinzipien von Reactive Streams mit der Verbindung von Akka Streams und anderen Techniken in Unternehmensanwendungen zu etablieren. Mit dem ersten Major Release möchte Lightbend die Binärkompatibilität von Alpakka garantieren, sodass sich die einzelnen Module weiterentwickeln können, ohne bestehenden Code von Nutzern untauglich zu machen.

Darüber hinaus sollen Entwickler alle Alpakka-Module unabhängig voneinander verwenden können, auch in unterschiedlichen Versionen. Das Major Release setzt allerdings Akka in Version 2.5.21 voraus, manche Module benötigen Akka HTTP in Version 10.1.7. Lightbend bietet eine ausführliche Dokumentation für das Projekt an. (bbo)