Jenoptik baut brandenburgische Chipfabrik (Update)

Die thĂĽringische Jenoptik AG konnte den 489 Millionen Mark schweren Auftrag zum Bau der geplanten Communicant-Chipfabrik in Frankfurt/Oder an Land ziehen.

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Die thĂĽringische Jenoptik AG konnte den 489 Millionen Mark schweren Auftrag zum Bau der geplanten Communicant-Chipfabrik in Frankfurt/Oder an Land ziehen. Insgesamt sollen dort rund drei Milliarden Mark investiert werden, ĂĽber deren Finanzierung aber noch verhandelt wird.

Nach eigenen Angaben konnte die Jenoptik AG im ersten Quartal 2001 Aufträge im Wert von einer Milliarde Mark aquirieren, den Communicant-Auftrag nicht gerechnet. Die Jenoptik-Sparte Clean Systems mit den Töchtern M+W Zander war auch am Bau der Dresdner AMD-Fab30 beteiligt.

Das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) hat am Montag noch nicht über den Antrag eines Bürgers gegen die Erschließungsarbeiten entschieden. Der Beschluss ergehe möglicherweise nicht vor Ostern, sagte eine Gerichtssprecherin. Ein Anwohner des am Stadtrand gelegenen Areals will einen Baustopp erwirken. Der erste Spatenstich für die neue Chipfabrik ist für die letzte Aprilwoche geplant. Das Projekt war erst vor zwei Monaten vorgestellt worden.

Die Produktionsstätte soll unter Beteiligung von Intel und dem Frankfurter Institut für Halbleiterphysik entstehen. Dabei handelt es sich um eine der größten Investitionen in den neuen Ländern. Produktionsstart soll im ersten Quartal 2003 sein. In dem Unternehmen selbst sollen 1500 Arbeitsplätze entstehen, im Umfeld noch einmal so viele. (ciw)