Worauf Sie beim Kauf von LED-Lampen achten müssen

Lumen, Watt, Candela, Kelvin – potenzielle LED-Lampenkäufer werden auf den Verpackungen mit physikalischen Termini bombardiert. Wir erklären, was sie bedeuten.

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Worauf Sie beim Kauf von LED-Lampen achten müssen
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Inhaltsverzeichnis

Wer früher eine neue Glühlampe brauchte, ging in den Laden und kaufte beispielsweise eine 60-Watt-Birne – die Watt-Zahl reichte zur Einordnung aus. Auf der Verpackung von LED-Lampen finden sich dagegen etliche weitere Angaben. Doch was bedeuten 600 Lumen bei einer solchen Lampe in der Praxis? Ist eine mit 5 Watt spezifizierte LED-Lampe für den geplanten Einsatz okay oder wäre das 10-Watt-Modell besser? Wie hell leuchtet die Lampe wirklich? Produziert sie eher kaltes oder warmes Licht, wie groß ist ihr Lichtkegel? In diesem Artikel beantworten wir grundlegende Fragen rund um LEDs.

Auf der Verpackung von LED-Birnen – korrekt muss man von Lampen sprechen – finden sich meist Angaben zur elektrischen Leistungsaufnahme in Watt (W), zum Lichtstrom in Lumen (lm) und zur Farbtemperatur in Kelvin (K). Zusätzlich steht dort der Abstrahlwinkel in Grad (°) und oft der Farbwiedergabeindex (Color Rendering Index, CRI). Ist die Lampe dimmbar, findet sich auch dafür ein Symbol, meist ein Kreis mit einem Drehpfeil. Außerdem sollte die prognostizierte Lebensdauer und muss die Energieeffizienzklasse angegeben sein.

Der Lichtstrom (Lumen, kurz lm) umfasst die gesamte Lichtmenge, die eine Lampe in den Raum abgibt. Mit der Lichtstärke (Candela, kurz cd) bezieht man den Lichtstrom auf einen begrenzten Raumwinkel. Die Beleuchtungsstärke (Lux, kurz lx) beschreibt den Lichtstrom, der auf eine bestimmte Fläche fällt.

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