Motorola dementiert bevorstehende Liquiditätsprobleme

Der US-Chiphersteller Motorola tritt Berichten ĂĽber zu erwartende Finanzprobleme energisch entgegen.

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Der US-Chiphersteller Motorola tritt Berichten über zu erwartende Finanzprobleme energisch entgegen. Man habe die ausstehenden Verbindlichkeiten, die zum Ende des ersten Geschäftsquartals 2001 noch 4,1 Milliarden US-Dollar betrugen, mittlerweile auf 3,5 Milliarden senken können und die liquiden und gleichwertigen Mittel von 4,4 auf 4,5 Milliarden US-Dollar aufstocken können. Das Unternehmen erwartet 2001 hohe Einnahmen aus dem Verkauf von Investitionen und Geschäftsfeldern. Außerdem werde man den rigorosen Sparkurs weiter fortsetzen. Berichte über bevorstehende Liquiditätsprobleme seien daher schlicht falsch. Das Quartalsergebnis will Motorola morgen nach Börsenschluss bekannt geben. Der US-Onlinedienst EBN berichtet unterdessen, dass Motorola das im letzten Jahr von Hyundai übernommene Halbleiterwerk im schottischen Dunfermline zurzeit leer stehen lasse. Damals wollte Motorola dort seine mit rund 4,2 Milliarden Mark größte Investition in Europa tätigen. (ciw)