VA Linux gibt das Hardwaregeschäft auf

VA Linux, Spezialist für Linux-optimierte Server, will seine Geschäftsstrategie grundlegend ändern und rund ein Drittel der Angestellten entlassen.

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Von
  • Oliver Diedrich

VA Linux, bekannt geworden als Spezialist für Linux-optimierte Server, will seine Geschäftsstrategie grundlegend ändern. Damit verbunden müssen rund ein Drittel der Angestellten gehen.

Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen sei es nicht mehr sinnvoll, Hardware zu verkaufen, meinte VA-Linux-Chef Larry Augustin. Die Probleme bei zahlreichen Internet-Firmen – den Hauptkunden für die preiswerten Server von VA Linux – hatten die Geschäfte in den letzten Monaten zunehmend schlechter gehen lassen. Die Ende letzten Jahres angekündigten Bemühungen um Kunden aus dem Big Business scheinen angesichts des Linux-Engagements etablierter IT-Riesen wie IBM und Compaq nicht gefruchtet zu haben.

VA Linux will sich zukünftig auf drei Geschäftsfelder konzentrieren: SourceForge Onsite, ein Komplettsystem für verteilte Software-Entwicklung, ist die kommerzielle und um Services angereicherte Variante des Open-Source-Hosters SourceForge.net. Das Open Source Developer Network (OSDN) umfasst Sites wie den Newsdienst Slashdot, Freshmeat oder eben SourceForge.net. Schließlich will das Unternehmen mit Software-Entwicklung und Consulting für Linux Geld verdienen – ein Bereich, in dem VA Linux schon länger tätig ist. (odi)