Weiter schlechte Nachrichten vom PC-Hersteller Acer
Der große taiwanische PC-Hersteller Acer Inc. kommt nicht in Schwung. Im Monat März lagen die Einnahmen um 49 Prozent unter denen des März 2000.
Der große taiwanische PC-Hersteller Acer Inc. kommt nicht in Schwung. Das wie ALi, AOpen und Apacer zur Acer Group gehörende Unternehmen, das Laptops und PCs unter eigenem Namen und als OEM-Zulieferer etwa für IBM herstellt, hat im März im Vergleich zum Vorjahresmonat 49 Prozent weniger Umsatz erzielt. Die Gesamteinnahmen des ersten Quartals lagen nach Angaben von Reuters um 37 Prozent unter den Vergleichsdaten des Vorjahres, die Märzeinnahmen lagen mit 6,51 Milliarden neuen Taiwan-Dollars leicht unter den im Februar erreichten 6,65 Milliarden.
Das Unternehmen kämpft seit Monaten mit Entlassungen und Fabrikschließungen gegen die Absatzflaute. Für das Jahr 2000 gab das Unternehmen kürzlich ein Ergebnis nach Steuern von 6,77 Milliarden neuen Taiwan-Dollars aus einem Umsatz von 102,7 Milliarden neuen Taiwan-Dollars. Die Aktionäre erhielten eine Dividende von 0,5 neuen Taiwan-Dollar sowie eine Aktiendividende von einem neuen Taiwan-Dollar, die sich je zur Hälfte aus Profit und Kapitalerträgen finanzierte. Acer hatte im vergangenen Jahr zusätzliche Einnahmen etwa aus dem Verkauf der eigenen Chipfertigung an TSMC erzielt.
Das Unternehmen wird sich künftig in zwei Sparten teilen, um das OEM-Geschäft und die Herstellung von Geräten unter eigenem Markennamen sauber zu trennen. (ciw)