Mögliche Rückabwicklung des Netztel-Verkaufes an TelDaFax
Der Telefon-Dienstleister Drillisch prüft die Rückabwicklung des Verkaufs seiner Tochter Netztel an TelDaFax.
Der Telefon-Dienstleister Drillisch prüft die Rückabwicklung des Verkaufs einer Tochter an TelDaFax. Teldafax könne ihre Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag möglicherweise nicht erfüllen, teilte Drillisch am heutigen Dienstag mit. Anfang Februar hatte der Telefondienstleister sämtliche Anteile an der damaligen Netztel Plus Drillisch AG an TelDaFax übertragen. Auf Nachfrage von dpa wollte Drillisch zu Details des Kaufvertrages keine Stellung nehmen.
Die am Neuen Markt notierte TelDaFax hatte am 2. April ein Insolvenzverfahren beantragt. Am 5. April wurden dem Marburger Unternehmen von der Deutschen Telekom sämtliche Leitungen gesperrt. Die Aktie von TelDaFax wurde am heutigen Dienstag vom Handel ausgesetzt. Bislang haben die Verhandlungen des neuen TelDaFax-Eigners World Access, der bis zum Wochenende selbst von einem erzwungenen Konkursverfahren bedroht war, mit der Telekom über die Wiederanschaltung der Leitungen noch zu keinem Ergebnis geführt. (jk)