IoT: Aus Project Things wird Mozilla WebThings
Mozilla will mit WebThings ein sicheres Web of Things ermöglichen und bietet neben einem RasPi-Image auch diverse Komponenten zum Download an.
Wie Entwickler Ben Francis in einem Blog-Beitrag auf Mozilla Hacks meldet, ist das Web-of-Things-Programm "Project Things" dem experimentellen Stadium entwachsen und wird nun in Mozilla WebThings umbenannt. Dabei handelt es sich um eine offene Plattform, um Geräte über das Web zu steuern und zu überwachen. Erklärtes Ziel ist demnach, IoT-Standards für Sicherheit, Datenschutz und Interoperabilität voranzutreiben.
WebThings besteht aus mehreren Teilen. Das WebThings Gateway läuft als Betriebssystem beispielsweise auf einem RaspberryPi 3 und dient mittels ThingsUI als Steuerzentrale für IoT-Geräte im Haus. Mozilla bietet auf der Projektseite ein Image für Version 0.8 des Gateways zum Download an. Mit dem WebThings Framework stellt Mozilla wiederverwendbare Software-Module bereit, um eigene WebThings zu schreiben, um sie mittels WebThings-API anzusteuern, auszulesen oder zu überwachen. Zum Download stehen Bibliotheken für Node.js, Python, Java, Rust, Arduino und MicroPython sowie den Third-Party-Libraries IoT.js und Moddable bereit.
Außerdem arbeiten die Entwickler an einer OpenWRT-Version des WebThings-Gateways, die sich auf kommerziellen WLAN-Routern installieren lassen soll. Wie weit man damit ist, verrät Francis nicht. Allerdings hoffe man, mit kommerziellen Anbietern zusammenarbeiten zu können. (bkr)