Windows 7 und die April-Updates: Auch McAfee-Software verursacht Probleme

Das Update KB4493472 für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 führt zu Problemen, wenn bestimmte McAfee-Sicherheitsprodukte installiert sind.

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Microsoft

(Bild: dpa, Ole Spata)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Günter Born

Mit der Freigabe der Sicherheitsupdates zum 9. April 2019 kam es bei zahlreichen Windows-Nutzern zu gravierenden Problemen. Vom Installationsabbruch bis hin zu verlangsamten Systemen oder Fehlfunktionen und nicht mehr funktionierender Anmeldung war alles dabei. Später stellte sich heraus, dass Antivirus-Lösungen von Sophos, Avira, Avast und ArcaBit die Ursache waren. Heise hatte im Beitrag "Patchday: Nachtrag zu problematischen Windows-Updates" berichtet. Die Hersteller haben inzwischen Supportbeiträge beziehungsweise Updates zur Problembehebung veröffentlicht.

Nun hat Microsoft den Artikel zu Update KB4493472 für das Monthly Rollup für Windows 7 Service Pack 1 und Windows Server 2008 R2 Service Pack 1 erneut ergänzt. In der Liste der Known Issues-Einträge findet sich ein neuer Hinweis, dass Microsoft und McAfee Probleme mit Update KB4493472 festgestellt haben. Geräte, auf denen McAfee Endpoint Security (ENS) Threat Prevention 10.x oder McAfee Host Intrusion Prevention (Host IPS) 8.0 installiert ist, können nach der Installation des Updates KB4493472 sehr langsam starten oder nach dem ersten Neustart nicht mehr reagieren.

Aktuell untersucht Microsoft dieses Problem mit McAfee. Anleitungen für McAfee-Kunden findet sich in den McAfee-Supportartikeln. Beim Security-only-Update KB4493448 für Windows 7 Service Pack 1 und Windows Server 2008 R2 Service Pack 1 fehlt der Hinweis auf McAfee-Produkte. Ob dieses Update nicht betroffen ist, bleibt allerdings unklar.

(tiw)