IBM stellt Journaling File System für Linux fertig

In einem kräftigen Versionssprung von 0.3 auf 1.0 haben die IBM-Entwickler die Linux-Version ihres Journaling File System JFS für unternehmenstauglich erklärt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 167 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Oliver Diedrich

Mit einem kräftigen Versionssprung von 0.3 auf 1.0.0 haben die IBM-Entwickler die Linux-Version ihres Journaling File System JFS für unternehmenstauglich erklärt. JFS steht unter der GNU General Public License (GPL) und ist nach dem ReiserFS und SGIs XFS das dritte "fertige" Journaling File System für Linux. IBM hatte die Version 0.0.1 im Februar 2000 veröffentlicht. In einer Mitteilung würdigt IBM ausdrücklich die Hilfe und Unterstützung der Open-Source-Gemeinde bei der Entwicklung.

JFS für Linux basiert auf der Technik, die auch in den Journaling File Systems von OS/2 und IBMs Unix-Version AIX zum Einsatz kommt. Das 64-Bit-Dateisystem ist kompatibel zu dem JFS von OS/2. Als Journaling File System bietet es erhöhte Datensicherheit und vermeidet langwierige Plattenchecks nach einem Crash. Laut IBM lässt es sich einfach in den Kernel 2.4 sowie die 2.2.14 bis 2.2.19 integrieren und kommt mit einem vollständigen Satz an Dateisystem-Utilities. Ein detailliertes Howto beschreibt die Einbindung in das System. (odi)