Handys orten - jetzt auch in Ă–sterreich
Die T-Mobil-Tochter max.mobil bietet seit heute einen Handy-Suchdienst in Ă–sterreich an.
Die österreichische T-Mobil-Tochter max.mobil hat heute ihren Handy-Suchdienst max.friendfinder freigeschaltet, mit dem der Standort von im Netz angemeldeten Handys per Internet abgefragt werden kann. Auch Suchanfragen über SMS oder WAP soll der Friendfinder anbieten. Dazu ist allerdings eine Registrierung auf der Web-Site des Mobilfunk-Anbieters erforderlich. Nur wer sich anmeldet, kann gefunden werden. Misstrauischen "Lebensabschnittspartnern" hilft der Ortungsdienst daher nicht viel.
Der neue Dienst soll nur Vertragskunden mit einer Quick3-SIM-Karte und vorerst ausschließlich in Österreich zur Verfügung stehen. Der Friendfinder-Dienst will dazu auch standort-abhängige Informationen, beispielsweise die Position des nächsten Geldautomaten übermitteln. Eine Suchanfrage kostet 3 Schilling, hinzu kommen die Gebühren für Anfragen via WAP oder SMS.
Die Standortbestimmung ist nicht auf den Meter genau, da die Netzanbieter nur die genaue Lage des Funkmasts kennen, an dem das gesuchte Handy gerade angemeldet ist. In Deutschland bietet Viag-Interkom mit dem Handy-Finder einen ähnlichen Suchdienst für seine Kunden an. Auch hier funktioniert die Ortung nur nach Registrierung auf der Website des Anbieters. Zudem wird der gefundene Handynutzer per SMS über die Suche informiert. Bis Ende August ist der Viag-Interkom-Dienst kostenfrei, danach kostet er eine Mark pro Standortbestimmung. (rop)