Infineon: Mehr Umsatz und Gewinn als erwartet

Autos und Smartphones verkaufen sich nicht gut. Das geht auch am Chip-Produzenten Infineon nicht ganz spurlos vorbei.

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Infineon

(Bild: dpa, Andreas Gebert)

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Der Chipkonzern Infineon hat sich zwischen Januar und Ende März in einem schwierigen Marktumfeld etwas besser geschlagen als erwartet. Der Umsatz sei im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 im Vergleich um Vorjahreswert um acht Prozent auf 1,98 Milliarden Euro geklettert, teilte der Dax-Konzern amDienstag in Neubiberg mit. Der operative Gewinn legte um sechs Prozent auf 332 Millionen Euro zu.

Damit schnitt der Konzern bei beiden Werten besser ab, als es Analysten und das Unternehmen selbst in ihrer letzten Prognose erwartet hatten. Infineon hatte die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr in den vergangenen Monaten zwei Mal gesenkt.

Infineon bestätigte zudem die Ende März wegen der Flaute in der Autoindustrie und des schwächeren Wachstums in China gesenkte Prognose für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr. Der Umsatz soll im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf acht Milliarden Euro steigen. Infineon erwartet dann eine Gewinnmarge von etwa 16 Prozent.

Den größten Teil seines Umsatzes erwirtschaftet Infineon mit Chips für die Automobilindustrie. Außerdem produziert das Unternehmen Chips für Smartphones. Doch auch hier schwächelt der Markt und belastete bereits im ersten Quartal das Geschäft. (mit Material der dpa) / (olb)