Photoshop-Vollversion fürs iPad: Adobe öffnet Betatest

Erste Creative-Cloud-Abonnenten können das "echte" Photoshop CC auf dem iPad testen. Die allgemeine Veröffentlichung soll im laufenden Jahr folgen.

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Photoshop CC auf dem iPad

Photoshop CC auf dem iPad Pro.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Adobe hat erste Creative-Cloud-Abonnenten dazu eingeladen, die kommende Photoshop-Vollversion für iOS auf dem iPad zu testen. Interessierte Kunden können Namen und E-Mail-Adresse hinterlassen und sollen kurz schildern, warum sie am Betatest von Photoshop für das iPad interessiert sind, wie es auf der Anmeldeseite heißt. Wie viele externe Betatester letztlich Zugang erhalten, bleibt unklar. Sollte Adobe die Beta über Apples Testflight-Plattform verteilen, können bis zu 10.000 Nutzer die Beta-Version beziehen.

Photoshop soll als Vollversion auch unterwegs stehts griffbereit sein.

(Bild: Adobe)

Details zu den Systemvoraussetzungen von Photoshop CC für das iPad wurden bislang nicht bekannt. Adobe hat die iOS-Anwendung im vergangenen Sommer vorgestellt, sie soll das "echte" Photoshop auf Tablets bringen, wie das Unternehmen betonte – alle vom Desktop vertrauten Tools und Workflows sollen für die Bearbeitung von PSD-Dateien zur Verfügung stehen, hieß es.

Die Photoshop-App für das iPad dürfte nur im Rahmen eines Creative-Cloud-Abos vertrieben werden, Details zur Preisgestaltung stehen noch aus. Einen konkreten Veröffentlichungstermin gibt es bislang nicht, er soll aber noch im laufenden Jahr 2019 liegen.

Apples Marketingchef betonte im vergangenen Herbst, es sei ein Meilenstein, dass die Profi-Bildbearbeitung in vollem Umfang auf das iPad kommt. Apple wolle das Tablet verstärkt zu einem Werkzeug machen, das "essentiell für Kreativ-Workflows" ist, man habe gemeinsam mit Adobe an "fantastischer Technik" gearbeitet – Photoshop für das iPad sei erst der Anfang. Welche weiteren Projekte geplant sind, wurde bislang nicht bekanntgegeben.

Adobe hatte im vergangenen Jahr auch eine iPad-App zur Arbeit mit Photoshop-Pinseln und ein Authoring-Tool für Augmented-Reality-Projekte vorgeführt. Apple selbst hat hauseigene Profi-Software wie Xcode und Final Cut Pro bislang nicht auf das iPad gebracht.

(lbe)