Unerlässliche Werkzeuge und Messinstrumente: Grundausstattung eines Makers

Zum Nachbau von Make-Projekten oder zum Einstieg in die Maker-Laufbahn brauchen Sie Material und Werkzeug. Wir zeigen Ihnen, was man für den Anfang benötigt.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 52 Kommentare lesen
Die Grundausstattung eines Makers
Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Heinz Behling
Inhaltsverzeichnis

Wer mit dem Basteln anfängt, merkt meist zu den unpassendsten Zeitpunkten, dass wichtige Werkzeuge fehlen oder nicht so funktionieren, wie sie sollten. Wir geben einen Überblick samt Tipps, welche Werkzeuge für den Anfang unerlässlich sind, welche Messinstrumente sich eignen und welche Grundausstattung ein Maker immer vorrätig haben sollte. Damit Sie sich ganz auf Ihr Projekt konzentrieren können.

Ein eigener Arbeitstisch sollte wenn irgendwie möglich vorhanden sein. Seine Oberfläche muss auch mal das heiße Ende eines Lötkolbens ertragen können. Ständige Gäste auf der Arbeitsfläche sind nur Lötstation sowie eine ordentliche Beleuchtung (ideal als Lupenlampe). Falls Sie am Küchen- oder Schreibtisch löten, empfiehlt sich dringend ein Brett als Unterlage, um Schäden am Tisch durch Lötzinn zu vermeiden. Zum Arbeitsplatz gehört auch ein guter Stuhl, auf dem Sie entspannt auch längere Zeit sitzen können. Bei auf dem Boden stehenden Füssen sollten die Knie annähernd um 90 Grad abgewinkelt sein.

Woran Sie einen guten Lötkolben erkennen und wie sie mit ihm umgehen, steht ausführlich in unserem Artikel "Lizenz zum Löten". Bei Ihren ersten Lötversuchen werden Sie allerdings schnell erkennen, dass sie mindestens eine Hand mehr brauchen: Eine hält den Lötkolben, die zweite führt das Lötzinn hinzu und die dritte brauchen Sie für das zu lötende Objekt, sonst rutscht es auf dem Tisch umher. Platine und Bauteile lassen sich auf verschiedene Weisen fixieren. Die für 3 bis 20 Euro erhältlichen "dritte Hände" sind wackelige Angelegenheiten, allenfalls geeignet, einen Draht an eine LED zu löten.