Spannungsversorgung bei eigenen Elektroprojekten

Elektronik-Basteln ist spannend, insbesondere, wenn man die Eigenentwicklung unter Strom setzen und ausprobieren möchte. Wir helfen beim Einstieg.

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Spannende Angelegenheit
Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Heinz Behling
Inhaltsverzeichnis

Elektronik braucht Strom, aus dem Stromnetz, aus Akkus und Batterien oder umweltfreundlich aus Solarzellen. Aber die aus diesen Quellen fließenden Elektronen sind den Schaltungen nicht in jeder Weise willkommen.

So muss man etwa aus dem Wechselstrom des Stromnetzes Gleichstrom machen. Außerdem verlangt und verträgt Elektronik nur einen gewissen Spannungsbereich (in Volt gemessen) zum Beispiel 5 Volt für einen Raspberry Pi. Wird die unterschritten, macht eine Schaltung Fehler oder streikt (siehe Kasten "So reagiert ein Raspberry Pi"). Schlimmer noch ist eine Überschreitung, denn die quittieren elektronische Bauelemente oft blitzartig mit ihrem Ableben, was wörtlich zu nehmen ist!

Daher ist eine Hauptaufgabe eines Stromversorgungsgeräts, die Eingangsspannung (zum Beispiel 230 Volt) in eine für die entsprechende Schaltung bekömmliche (etwa 5 Volt) umzuwandeln. Die meisten Elektronik-Schaltungen verlangen sogar eine stabilisierte Spannung, das heißt, die Spannung darf auch nicht für einen Sekundenbruchteil außerhalb des erlaubten Wertebereichs liegen, wenn keine Fehler auftreten sollen. Im folgenden nennen wir das Stromversorgungsgerät der Einfachheit halber Netzteil, obwohl nicht alle Geräte ihre Energie aus dem Stromnetz beziehen.