MacBook Pro erstmals mit bis zu acht Kernen

Apple hat schnellere Pro-Laptops mit Touch Bar vorgestellt – und erneut bei der Tastatur nachgebessert.

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MacBook Pro

Das MacBook Pro wird erstmals mit 8-Core-Prozessoren angeboten.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat am Dienstagabend das MacBook Pro aktualisiert, allerdings erneut nur die Modelle mit Touch Bar. Die Notebook-Reihe bleibt äußerlich unverändert, setzt nun aber auf schnellere Intel-Prozessoren und ist erstmals auch mit acht Kernen erhältlich. Hinsichtlich GPU und Speicher gibt es keine Neuerungen zu verzeichnen.

Die Modellreihe mit 15,4"-Display ist jetzt mit Intels Core-Prozessoren der neunten Generation ausgerüstet und – zum ersten Mal – in der teureren Ausführung auch mit einem 8-Kern-Prozessor mit 2,3 GHz (4,8 GHz Turbo Boost) zu Preisen ab 3300 Euro erhältlich. Eine 2,4-GHz-Variante des 8-Core-Prozessors wird zu einem Aufpreis von 220 Euro angeboten. Das 15,4"-Einstiegsmodell des MacBook Pro mit 6-Kern-Prozessor (2,6 GHz), ebenfalls neunte Generation, verkauft Apple ab 2800 Euro.

Im Pro-Einsatz verspricht Apple einen erheblichen Leistungszuwachs durch die neuen Prozessoren.

(Bild: Apple)

Das MacBook Pro mit 8-Kern-Prozessor bietet laut Apple 40 Prozent mehr Leistung als die bisherige 6-Core-Ausführung – es handele sich um das schnellste MacBook aller Zeiten. Es sei doppelt so schnell wie ein Quad-Core-MacBook Pro, verspricht der Hersteller.

Das 13" MacBook Pro mit Touch Bar verkauft Apple nun mit einem 2,4 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor, weiterhin aus Intels achter Generation, der im Turbo Boost bis zu 4,1 GHz bieten soll. Es ist ab 2000 Euro erhältlich. Das 13" MacBook Pro ohne Touch Bar hat das Unternehmen erneut nicht weiterentwickelt, es bleibt auf dem Stand von 2017 – zu unveränderten Preisen ab 1500 Euro.

In Apples Mitteilung bleibt unerwähnt, dass erneut bei der als problematisch geltenden Tastatur nachgebessert wurde: Man verwende "neue Materialien" für den Kuppelschalter der Tasten, erklärte das Unternehmen gegenüber US-Medien. Dies solle Tipp-Probleme in Gestalt fehlender oder doppelter Buchstaben reduzieren. Die neuen 2019er-MacBook-Pros wurden zugleich in Apples Reparaturprogramm aufgenommen. Im Problemfall soll das Keyboard auch über die einjährige Garantiezeit hinaus kostenlos ausgetauscht werden – bis zu vier Jahre ab Kaufdatum.

(lbe)