mb Software rutscht tiefer ins Minus
Das Hamelner Entwicklungshaus mb Software wird für das Geschäftsjahr 2000/2001 deutlich mehr als 13 Millionen Mark Verlust ausweisen.
Das am Frankfurter Neuen Markt notierte, auf Anwendungen für Architekten und Bauunternehmen sowie auf 3D-Visualisierung spezialisierte Hamelner Entwicklungshaus mb Software wird für das Geschäftsjahr 2000/2001, das am 31. März abgelaufen ist, einen deutlich höheren Verlust als die bislang schon vorhergesagten 7 Millionen Euro (13 Mio. Mark) ausweisen. Dies teilte das Unternehmen am vergangenen Freitag mit. Noch Anfang Dezember war von Gewinnen in Höhe von 10,7 Mio. Mark die Rede.
Das Unternehmensergebnis werde, so mb-Software, durch außerplanmäßige Abschreibungen bei den Beteiligungen belastet. Der Umsatz stieg indessen gegenüber dem Geschäftsjahr 1999/2000 um 22 Prozent auf 41,1 Millionen Euro (80,4 Mio. Mark) an – die Prognose hatte bei 39,8 Mio. Euro (77,8 Mio. Mark) gelegen. mb Software hat angesichts des höheren Verlusts eine Fristverlängerung für die Bilanzvorlage bei der Deutschen Börse beantragt. Die Aktie wurde kurzfristig vom Handel ausgesetzt. (dpa)/ (psz)
