Ein NUC Compute Element ist ein Rechenmodul, welches Prozessor, Chipsatz, RAM und Massenspeicher vereint, aber zum Einsatz in anderen Systemen gedacht ist: Mini-PCs, Smart-TVs, Notebooks, All-in-One-PCs, Industriesteuerungen, Kraftfahrzeugen, digitale Anzeigetafeln (Digital Signage). Der jeweilige Systemhersteller muss fĂĽr Stromversorgung und Anschlussbuchsen sorgen, sich aber um die sonstige Elektronik nicht kĂĽmmern und kann sehr einfach verschiedene Konfigurationen anbieten. AuĂźerdem lassen sich mehrere Produktgenerationen mit mechanisch gleichen Wechselmodulen bestĂĽcken.
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Die Idee war schon längst nicht mehr neu, als Intel 2017 die mittlerweile schon wieder weitgehend eingestampfte Compute Card vorstellte. Sie war offenbar kein Erfolg.
Für die NUC Compute Elements, die Intel auf einer Veranstaltung anlässlich der Computex präsentierte, verspricht das Unternehmen ab 2020 mehr Performance. Statt nur der relativ schlappen Prozessoren der Abwärmeklasse Y und der Atom-Celerons (und Pentiums Silver) sollen auch U-Prozessoren mit bis zu 15 Watt laufen – also auch Quad-Cores mit relativ starker GPU.
SBC PROFIVE NUCV von E.E.P.D. im eNUC-Format mit AMD Ryzen V1000.
(Bild:Â E.E.P.D.)
Embedded NUC (eNUC)
Der Name NUC Compute Element verweist auf Intels erfolgreiche Mini-PC-Serie Next Unit of Computing (NUC). Diese kommen außer als winziger Desktop-PC-Ersatz auch häufig in den oben erwähnten Systemen zum Einsatz und lassen sich etwa an VESA-kompatiblen Gewindebohrungen hinter Displays befestigen.
Seit 2014 gibt es auch eine Spezifikation namens Embedded NUC (eNUC), die sich am quadratischen NUC-Platinenformat mit rund 10 Zentimetern Kantenlänge (4 Zoll, 4x4) orientiert. eNUC-Boards passen in eNUC-Gehäuse. eNUC-Platinen gibt es auch mit Prozessoren, die nicht von Intel stammen: Die Firma E.E.P.D. fertigt etwa welche mit ARM-SoCs von NXP (i.MX) sowie mit dem AMD Ryzen V1000.
(ciw)
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