Wie sich der Energieverbrauch von Unterhaltungselektronik mindern lässt

Wenn der Fernseher läuft und es aus der Anlage schallt, fallen Kosten an. Wie kann man TV, Receiver und Zuspieler sparsam nutzen? Wir haben einige Tipps parat.

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Wie sich der Energieverbrauch von Unterhaltungselektronik mindern lässt
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Bei der Leistungsaufnahme im Standby steht Unterhaltungselektronik dank Ökodesign-Richtlinie und EU-Verordnungen seit mehreren Jahren recht gut da: Ohne laufende Aufzeichnung oder sonstige (Netzwerk-)Aktivitäten ist ein Wert von maximal 1 Watt erlaubt. In der Realität bleiben viele Hersteller von Settop-Boxen allerdings nur mit einem Kniff unter diesem Grenzwert. Sie liefern ihre Produkte ab Werk so aus, dass sie aus einem landläufig "Deep Standby" genannten Modus starten.

In diesem reagieren die Geräte praktisch nur noch auf den Einschaltbefehl der Fernbedienung und fahren dann komplett von null hoch – was entsprechend lange dauert. Meist wird dem Nutzer dann schon bei der Ersteinrichtung, zumindest aber unter den Einstellungen, eine "Schnellstart"-Funktion mit erheblich verkürztem Bootvorgang angeboten. Im Gegenzug stimmt der User zu, dass das Gerät dafür im Standby mehr Strom zieht.

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Leider machen die Hersteller im Setup selbst oft keine Angaben dazu, wie sich der Standby-Verbrauch durch die Schnellstart-Modus ändert – er kann schon mal von 0,5 auf 5 Watt hochschnellen. Nur einige Hersteller geben die Werte auf Ihrer Website an, darunter TechniSat und Sony.