Oculus Rift S: Tracking ohne externe Sensoren hui, Einsparungen pfui
Die PC-VR-Brille Oculus Rift bekommt eine schlicht als "S" betitelte Nachfolgerin. Sie bietet gutes Tracking, muss aber ohne Augenabstandseinstellung auskommen.
- Jan-Keno Janssen
Nur 450 Euro kostet das neue PC-Virtual-Reality-Headset Oculus Rift S. Das ist deutlich weniger als die Vorgängerin (ohne "S"), für die zum Marktstart im März 2016 stolze 700 Euro aufgerufen wurden; und das sogar noch ohne Handcontroller. Diese liegen bei der Rift S standardmäßig im Karton.
Die Preisgestaltung macht deutlich, wo Oculus – beziehungsweise Konzernmutter Facebook – hin will: VR soll endlich in den Massenmarkt, was bislang nicht wirklich funktioniert hat. Klappen soll das mit günstigen Preisen statt toller Technik, hofft Facebook.
Die meisten Oculus-Gründer sind inzwischen ausgestiegen, weil ihnen die Facebook-Philosophie nicht in den Kram passt – sie hätten lieber ein besseres, teureres Headset veröffentlicht. Dabei ist die S in mehreren Punkten ein Fortschritt.