P2P Payment: Klarna zieht bei Wavy den Stecker

Funktionen der "Social Payment"-Anwendung sollen in der App von Mutter Klarna aufgehen. Wer noch Guthaben hat, sollte handeln.

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P2P Payment: Klarna zieht bei Wavy den Stecker

(Bild: Klarna/Wayvy)

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Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna stellt die Payment-App Wavy zum 6. August ein. Nutzer werden derzeit darüber informiert, dass die App danach nicht mehr genutzt werden kann und Neuanmeldungen nicht mehr angenommen werden. Ihr Guthaben können Nutzer bis zum Stichtag normal abheben. Danach überweist der Anbieter eventuell noch vorhandenes Guthaben automatisch auf das hinterlegte Konto.

Mit Wavy konnten sich Nutzer untereinander Geldbeträge senden, aber auch Transaktionen mit unangemeldeten Dritten durchführen. Dafür generierte die App einen begrenzt gültigen Link, der per E-Mail oder Messenger verschickt werden konnte. Die Transaktionen wurden über die Infrastruktur von Klarna abgewickelt, zu dem unter anderem der Dienst Sofortüberweisung.de gehört.

Wavy wurde vom Team des deutschen Payment-Startups Cookies entwickelt, das nach der Insolvenz von Klarna übernommen wurde. Das P2P-Bezahlen und andere Funktionen der App sollen nun in der Klarna-App aufgehen. Der schwedische Zahlungsdienstleister mit Banklizenz hat seine Apps (iOS und Android) kürzlich renoviert und bietet dafür auch eine Prepaid-Kreditkarte an, die mit Google Pay und demnächst wohl auch mit Apple Pay funktioniert. (vbr)