Studie: Umsatz im E-Commerce steigt

Eine Studie bescheinigt dem Online-Handel in der ersten Hälfte dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr ein sattes Wachstum: 50 Prozent mehr Waren seien umgesetzt worden.

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Von
  • Christian Kruggel

Im ersten Halbjahr 2001 haben deutsche Internetuser Waren im Wert von knapp 1,9 Milliarden Euro bestellt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der online erzielte Umsatz damit um satte 50 Prozent gestiegen. So jedenfalls fällt das Ergebnis einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aus. Die Nürnberger GfK stützt sich auf die Befragung von 10.000 Internetnutzern.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Anteil online einkaufender Männer mit rund 58 Prozent höher liegt als der der Frauen. Das Alter des mit rund 34 Prozent größten Anteils an Online-Käufern liegt zwischen 20 und 29 Jahren. Der Studie zufolge ist Online-Einkauf dabei mehrheitlich eine Sache für Leute mit einem Haushaltseinkommen von 6000 Mark netto und mehr. Fast ein Drittel aller online georderten Produkte sind Reisen. Bei der Bezahlung wird von 40 Prozent der Einkäufer die Überweisung nach Erhalt der Dienstleistungen und Waren favorisiert.

Diese Studie bestätigt damit die positive Trendaussage für das E-Commerce einer anderen Untersuchung aus dem Juli. Auch die Einschätzung des Geschlechterverhältnisses einer weiteren Studie wird bestätigt.

Nicht so gut zusammenpassen mit den Prognosen anderer Untersuchungen will indes die Aussage der GfK, dass der Umsatz des Handels im Netz stetig stieg. Andere Studien sahen die Wachstumsmöglichkeiten des E-Commerce durch mangeldes Vertrauen ins Online-Shopping oder die Sorge um Datenmissbrauch beeinträchtigt. (chk)