Fotos zum Eintauchen: 3D-Fotos mit dem Android-Smartphone erstellen

Viele moderne Smartphones speichern Fotos mit Tiefeninformationen. Mit denen kann man eindrucksvolle 3D-Fotos zaubern – etwa für die Facebook-Timeline.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Praxis: 2,5D-Fotos aus Android-Handys
Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Ronald Eikenberg
Inhaltsverzeichnis

Facebook kann neuerdings Fotos von modernen Smartphones-Kameras in schicke 3D-Fotos verwandeln, die man per Maus oder Kippen des Smartphones zum Leben erweckt. Ansehen kann man solche Fotos überall, aber das Erstellen klappt derzeit offiziell nur mit iPhones. Dabei stecken die nötigen Tiefeninformationen auch in vielen Android-Fotos. Wir haben uns auf die Suche nach den interessanten Daten gemacht und einen Weg gefunden, sie zu extrahieren. Die Tiefenkarten eignen sich nicht nur für Facebook-Posts, sondern auch für kreative Experimente.

Anhand von Tiefenkarten kann man erkennen, wie weit ein Bildbereich von der Kamera entfernt ist. Sie sind denkbar einfach aufgebaut und auch mit dem bloßen Auge auswertbar: Je heller ein Bildbereich ist, desto näher ist er an der Kamera. Viele aktuelle Smartphones erfassen in bestimmten Aufnahmemodi bereits solche 3D-Karten, ohne viel Aufhebens darum zu machen. Die Daten dienen in erster Linie dem beliebten Bokeh-Effekt, der dafür sorgt, dass der Hintergrund unscharf dargestellt wird.

Doch damit ist ihr Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft: Erstellt man anhand der Tiefenkarte ein dreidimensionales Modell und legt das ursprüngliche Foto darüber, erhält man ein dynamisches 3D-Foto, in das der Betrachter förmlich hineinschauen und es wie ein Wackelbild bewegen kann.

Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.






Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.