Formel 1: Ferrari erwägt mögliche Alternative zum Protest

Ferrari könnte einem Bericht des Fachmagazins Autosport zufolge auch eine Alternative zu einem Einspruch gegen die Fünf-Sekunden-Strafe für Sebastian Vettel beim Großen Preis von Kanada anstreben

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(Bild: Daimler)

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  • dpa

Die umstrittene Szene, die Vettel nach aktuellem Stand den ersten Sieg in der Saison 2019 gekostet hat.

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Ferrari könnte einem Bericht des Fachmagazins Autosport zufolge auch eine Alternative zu einem Einspruch gegen die Fünf-Sekunden-Strafe für Sebastian Vettel beim Großen Preis von Kanada anstreben. Sollte das italienische Formel-1-Team neue Beweise vorlegen können, die den Rennkommissaren bei der Urteilsfindung am Sonntag in Montréal nicht zur Verfügung gestanden hätten, käme es zu einer erneuten Betrachtung der Situation mit Vettels Manöver in der 48. Runde.

Auf seiner Homepage bezieht sich das Magazin am Donnerstag (13. Juni 2019) auf Artikel 14.1.1 der sportlichen Regeln des Internationalen Automobilverbandes. Demnach bliebe Ferrari dann für einen Protest statt 96 Stunden 14 Tage nach Ende des Rennens Zeit. Bisher erklärte das Team lediglich, dass man weiter an einem Einspruch arbeite, es aber keine Neuigkeiten in der Angelegenheiten gebe.

Vettel (31) wurde am Sonntag (9. Juni 2019) durch die Zeitstrafe vom ersten Platz auf den zweiten hinter Fünffach-Weltmeister Lewis Hamilton (34) zurückgestuft. Der viermalige Champion aus Heppenheim war nach einem Fahrfehler zurück auf die Strecke gekommen und hatte dabei Hamilton im Mercedes zu einer Bremsung genötigt. Vettel hatte betont, dass es keine Absicht gewesen sei, die Rennkommissare hatte es aber als „gefährliche Rückkehr“ auf die Strecke bewertet und entsprechend sanktioniert.

(mfz)