Individuelle LED-Logos – einfach aber wirkungsvoll

Ein Makerprojekt für die Elektroparty: Bastler Benjamin Gahle hat seinen 3D-Drucker und Lasercutter genommen und ein großes, steuerbares LED-Logo gebaut.

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Ein stilisierter Bärenkopf aus weiß leuchtenden LED-Streifen, die Augen leuchten rot.

(Bild: Benjamin Gahle)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen

In kleinen Städten und auf dem Land gibt es für Jugendliche oft wenig zu tun. Freunde von Maker Benjamin Gahle veranstalten in ihrer Kleinstadt daher regelmäßige Elektroparties. In seiner Werkstatt hat Gahle ihnen dafür ihr Electro-Beast-Logo als ansteuerbares LED-Schild mit Metallgerüst und LED-Streifen gebaut. Mit einer Größe von 1 m × 1,2 m trohnt es nun bei den Veranstaltungen hinter dem DJ-Pult an der Wand. Den Entstehungsprozess hat er dokumentiert, um anderen Interessierten den Nachbau zu vereinfachen.

Ausgangsbasis ist ein Metallgerüst, das in Form des stilisierten Bärenkopfes gelasert wurde. Für kleinere Projekte wäre auch Acryl als Gerüstwerkstoff ausreichend, so Gahle. Anschließend hat der Bastler die Kanten abgeschliffen und das Gerüst nachlackiert. Da die LED-Streifen am Besten direkt auf das Metall geklebt werden, müssen die späteren Klebeflächen dabei abgeklebt sein.

Electro Beast Neon LED (9 Bilder)

Die Vorschau des Projekts in Autodesk Fusion 360
(Bild: Tinker-Fun / Benjamin Gahle)

Die RGB-LED-Streifen sind in Silikon eingegossen und leuchten äußert gleichmäßig. Sie sind außerdem flexibel und lassen sich einfach drehen und beugen, da sie nur 8mm breit sind. Allerdings sind sie nicht überall durchschneidbar, sondern bestehen aus Abschnitten von 4,2 Zentimetern. Beim Entwerfen von Logos und Schildern muss dies entsprechend eingerechnet werden. Die Spannungsversorgung erfolgt mit 12 Volt, die Gahle zusammen mit der Steuerung direkt an den Streifen betreibt. Im Kabel sind parallel noch vier Kabel ins Silikon eingelassen, die ebenfalls genutzt werden könnten.

Für die Augen hat Gahle noch kleine Gehäuse entworfen, in denen weitere LED-Streifen ohne Silikon Platz haben. Mit einem 3D-Drucker sind sie schnell gedruckt. Hinter den fünf schwarzen Metallplatten im Bärenkopf verbergen sich zum einen die Ösen zum Aufhängen des Neonkopfes. Zum anderen ist hinter der Nase der DMX-Controller angeschraubt, über den der Licht-DJ das Schild passend zur Musik ansteuern kann.

Mehr Bilder vom Bau des Schildes und im Einsatz auf den Electro-Beast-Parties gibt es auf der Webseite Tinker Fun von Gahle. (hch)