Mesosphere gibt Monitoring-Werkzeug DC/OS Monitoring frei

Das Framework setzt auf Open-Source-Komponenten wie Prometheus, Grafana, Telegraf und AlertManager und soll Einblicke in Cloud-Native-Dienste gewähren.

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Ein Grafana-Dashboard in DC/OS Monitoring

Ein Grafana-Dashboard in DC/OS Monitoring

(Bild: Mesosphere)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Björn Bohn

Die Firma Mesosphere, Hersteller der Containerverwaltungsplattform DC/OS, hat ein neues Framework vorgestellt, das sich vor allem um die Monitoring-Anforderungen der Nutzer kümmern soll. Es hört auf den Namen DC/OS Monitoring und baut auf einer Reihe an Open-Source-Produkten auf, die in der Monitoring-Welt bereits bekannt sind: Prometheus, Telegraf, Grafana und AlertManager. Nutzer sollen das Framework mit einem Klick aus dem DC/OS Service Catalog installieren können und direkt auf vorgefertigte Grafana-Dashboards zum Visualisieren der Metriken zugreifen können.

Im Blogbeitrag zum Release geht Mesosphere auf die Funktionsweise des Frameworks ein. Sobald Entwickler es deployen, soll es automatisch Cluster-Nodes und Unterkomponenten entdecken und sofort Daten über die Gesundheit (Health) und Kapazitäten (Capacity) der Cluster liefern. Setzen Anwender auf eigens angefertigte Applikationen, können sie deren Metriken via Telegraf an DC/OS Monitoring schicken. Das soll Nutzer ermutigen, Dashboards zu erstellen, die sowohl Infrastruktur- als auch Applikationsmetriken umfassen, um eventuelle Korellationen aufzudecken.

Um das Framework nutzen zu können, ist DC/OS in einer Version 1.12 oder neuer notwendig. Außerdem muss das Command-Line Interface DC/OS CLI installiert sein, ein Log-in als Superuser ist ebenfalls erforderlich. Eine vollständige Liste der Features bieten die Release Notes für die nun erschienene Version 1.0. Wer sich tiefer mit der Materie auseinander setzen möchte, ist mit der Dokumentation gut bedient. (bbo)