Lausitzring künftig Teststrecke für vernetztes Fahren
Die Dekra und das Land Brandenburg wollen den Standort Lausitz bei der Entwicklung von automatisiertem und vernetztem Fahren stärken. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und Dekra-Vorstandsmitglied Clemens Klinke unterzeichneten dazu am Montag eine gemeinsame Erklärung
- dpa
Die Dekra und das Land Brandenburg wollen den Standort Lausitz bei der Entwicklung von automatisiertem und vernetztem Fahren stärken. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und Dekra-Vorstandsmitglied Clemens Klinke unterzeichneten dazu am Montag (8.Juli 2019) in Klettwitz (Oberspreewald-Lausitz) eine gemeinsame Erklärung.
Darin bekennen sich die brandenburgische Landesregierung und die Prüforganisation zum Dekra Technology Center am Lausitzring als den Angaben zufolge größtem unabhängigen Testgebiet für diese Technologie.
Dekra und die Deutsche Telekom wollen nach eigenen Angaben künftig die Test- und Rennstrecke mit schnellem Internet ausstatten. So solle ein ideales Umfeld für Automobilhersteller und Zulieferer sowie für Hersteller von Kommunikationskomponenten geschaffen werden. Die Landesregierung sagte zu, das Engagement zielgerichtet zu fördern. Die Dekra hatte 2017 den Lausitzring übernommen.
Laut Dekra soll die Infrastruktur wird alle nötigen Komponenten zur Einbeziehung von Vehicle-to-Vehicle- bzw. Vehicle-to-Infrastructure-Kommunikation (V2V bzw. V2X) bieten. Dazu gehören werden auch Fahrroboter, selbstfahrende Plattformen, diverse Soft-Targets sowie mobile Verkehrsinfrastruktureinrichtungen für die Erprobung kamera-, laser- und radarbasierte Umfelderkennungssysteme.
Das Projekt ist Bestandteil der Brandenburger Strategie zur Strukturentwicklung der Lausitz im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes des Bundes für die Kohleregionen. (fpi)