Mitwachsendes Disk Image richtig erstellen

Da ein Sparsebundle ja mitwachsen soll, habe ich die Größe auf 100 MByte gesetzt. Will ich nun eine 1,7-GByte-Datei sichern, gibt es zu wenig Speicherplatz. Warum erweitert sich das Image nicht?

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Von
  • Kai Schwirzke

Hier liegt ein Missverständnis in der Funktionsweise von mitwachsenden Images vor. Beim Einrichten müssen Sie eine Größe wählen, die der erwarteten Datenmenge entspricht. Ein 100-MByte-Image fasst höchstens 100 MByte, eine 1,7 GByte große Datei passt folglich nicht hinein.

Beim Einrichten einer mitwachsenden Partition geben Sie unter "Größe" das maximale, später benötigte Fassungsvermögen an.

Das Mitwachsen meint, dass sich der physikalische Speicherbedarf dieses Images den aktuellen Anforderungen anpasst: Ein leeres 2-GByte-Image belegt beispielsweise nur 18 MByte auf der SSD.

Eine anfänglich falsch gewählte Image-Größe stellt aber kein großes Problem dar: Öffnen Sie das Festplattendienstprogramm, Sie finden es im Ordner Dienstprogramme. Jetzt klicken Sie im Menü "Images" auf die Funktion "Größe ändern...". Wählen Sie nun das Image und dann eine neue Größe.

Alternativ tippen Sie im Terminal folgenden Befehl ein:

hdiutil resize -size 4g /Pfad_zum_Image

Dabei steht "4g" für eine neue Partitionsgröße von 4 GByte; an dieser Stelle tragen Sie einfach den von Ihnen gewünschten Wert ein. Eine Einschränkung gibt es allerdings: Im APFS-Format erstellte Images lassen sich nicht nachträglich in der Größe ändern. (kai)