Flash-Serverspeicher: NVMe-System Pure FlashArray im Test
Ein NVMe-Flash-Array mit lizenzfreien Enterprise-Funktionen wie synchroner Replikation, VVols und Selbstheilung lässt auf dem Papier kaum Wünsche offen.
- Jörg Riether
Storage-Arrays mit schneller Anbindung und performanten Medien zu bauen, ist das eine. Solche Systeme mit Enterprise-Funktionen auszustatten, das andere. Entsprechend ließ sich der auf All-Flash-Speichersysteme spezialisierte Hersteller Pure Storage bei zwei wesentlichen Funktionen, die Enterprise-Kunden regelmäßig nachfragten, relativ viel Zeit. VVols, also die Unterstützung von VMwares Virtual Volumes, und die synchrone Replikation fanden erst mit Version 5 des hauseigenen Betriebssystems Purity Eingang in die Flash-Arrays. Bis dahin boten die Systeme lediglich eine asynchrone Replikation.
Weitere Monate gingen ins Land, bis es der Redaktion gelang, zwei aktuelle NVMe-Systeme von Pure Storage zu bekommen, anhand derer sie die neuen Funktionen untersuchen und umfangreichen Belastungstests in einer VMware-Umgebung unterziehen konnte. Dann aber fanden zwei Storage-Systeme vom Typ FA-X50R2, ausschließlich bestückt mit NVMe-Modulen, den Weg in die Redaktion.
Beide Flash-Arrays der Reihe //X50 Release 2 waren identisch ausgestattet. 20 schlanke NVMe-Einschübe namens DirectFlash-Module mit jeweils 2,2 TByte Brutto-Kapazität dominieren die Vorderseiten. Darüber sitzen zwei von vier möglichen NVRAM-Einschüben für den Cache. Aus den 44 TByte raw und 26,83 TByte netto errechnet der Hersteller eine theoretische Kapazität von 137 TByte. Dabei berücksichtigt er einerseits den Platzverlust durch HA-Funktionen (High Availability), RAID und Metadaten sowie andererseits eine Datenreduktionsrate von durchschnittlich 5 zu 1 durch Inline-Deduplizierung, Komprimierung, Musterentfernung und Thin Provisioning.
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