Cloudera Data Science Workbench 1.6 öffnet sich für mehr IDEs
Die Kollaborationsplattform für Data-Science-Projekte lässt sich ab Version 1.6 flexibel mit Entwicklungsumgebungen wie Jupyter, RStudio oder PyCharm nutzen.
- Matthias Parbel
Big-Data-Spezialist Cloudera, der letzte verbliebene Anbieter einer kommerziellen Hadoop-Distribution, hat seine Kollaborationsplattform Cloudera Data Science Workbench (CDSW) auf Version 1.6 aktualisiert. Wichtigste Neuerung des Release sind die erweiterten Optionen zur Anbindung externer IDEs (Entwicklungsumgebungen). Während die auf teamübergreifende Data-Science-Projekte ausgelegte CDSW standardmäßig auf die Web-IDE Jupyter Notebooks zugeschnitten ist, können Anwender künftig auch auf Alternativen wie RStudio oder lokal installierbare Entwicklungsumgebungen wie PyCharm zurückgreifen.
Die Unterstützung für Jupyter Notebooks ist in Cloudera Data Science Workbench 1.6 vorkonfiguriert. Andere webbasierte Editoren lassen sich wie eine beliebige Library direkt in CDSW in einer Engine durch einen Administrator oder auf Projektebene durch einen CDSW-Benutzer installieren. Zum Anbinden lokal installierter IDEs wie PyCharm ist hingegen eine SSH-Verbindung mit der Workbench erforderlich, über die Code-Vervollständigung und -Ausführung abgewickelt werden kann. In diesem Fall muss die Konfiguration auch allein auf Benutzerebene erfolgen und lässt sich nicht direkt mit einem Projekt innerhalb der CDSW verknüpfen.
Während die Zusammenarbeit der Workbench mit Jupyter Notebooks, RStudio und PyCharm von Cloudera getestet und offiziell freigegeben ist, lassen sich weitere Entwicklungsumgebungen zwar ebenfalls anbinden, die Konfiguration muss aber individuell angepasst werden. Nähere Informationen dazu finden sich in der Dokumentation. Darüber hinaus bieten der Blogbeitrag zur Ankündigung sowie die Release Notes eine Zusammenfassung sämtlicher Neuerungen in Cloudera Data Science Workbench 1.6. (map)
