NumPy 1.17 unterstĂĽtzt nur noch Python 3

AuĂźer der Verabschiedung von Python 2.7 sollen die Neuerungen der Python-Bibliothek fĂĽr eine bessere Leistung sorgen.

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NumPy 1.17 unterstĂĽtzt nur noch Python 3
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Von
  • Alexander Neumann

Die Python-Bibliothek NumPy ist in Version 1.17 erschienen. Die quelloffene Library ist auf die Handhabung von Vektoren, Matrizen oder großen mehrdimensionalen Arrays zugeschnitten. Das neue Release umfasst einige neue Features, die unter anderem die Leistung erheblich verbessern sollen. NumPy 1.17 unterstützt nun Python 3.5 bis 3.7, erstmals hingegen nicht mehr Python 2.7. Letzteres war bereits bei Veröffentlichung von NumPy 1.16 Anfang des Jahres bekanntgegeben worden. Python 3.8 sollte mit der derzeit aktuellen zweiten Beta funktionieren, aber ohne Gewähr der NumPy-Entwickler.

Als neue Features gibt es ein erweiterbares random-Modul sowie vier auswählbare Zufallszahlengeneratoren und ein verbessertes Seeding, das für den Einsatz in parallelen Prozessen konzipiert ist. Derzeit verfügbare Bitgeneratoren sind MT19937, PCG64, Philox und SFC64. Die Implementierung des FFT-Algorithmus (Fast Fourier Transform) wurde von fftpack auf pocketfft umgestellt, was zu schnelleren, genaueren Transformationen und besserem Handling von Datensätzen mit Primzahllänge führen soll.

Des Weiteren ist in der Ankündigung von einem neuen Verfahren zur Sortierung von Radix- und Timsort-Ergebnissen die Rede. Es ist derzeit nicht möglich zu wählen, welche verwendet werden sollen, aber sie sind wohl fest mit dem Datentyp verbunden und werden eingesetzt, wenn entweder stable oder mergesort als Methode übergeben werden. Schließlich ist nun das Überschreiben von NumPy-Funktionen standardmäßig möglich.

Weitere Informationen zu NumPy 1.17 finden sich in der AnkĂĽndigung sowie auf der Projekt-Website. (ane)