Microsoft bewirbt Surface mit "Mac Book"

Für seine jüngste Reklamekampagne hat sich der Softwareriese einen Mann mit besonderem Namen ausgesucht.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen
Microsoft bewirbt Surface mit "Mac Book"

Ein Mac und sein Surface.

(Bild: Microsoft)

Lesezeit: 2 Min.
Inhaltsverzeichnis

Microsoft ist bekannt dafür, bei der Werbung für seine Surface-Produktlinie schon einmal Apple auf die Schippe zu nehmen. In der jüngsten Reklame tut das der Softwarekonzern auf besondere Weise: Sein Marketingteam hat einen Menschen gefunden, der tatsächlich "Mac Book" heißt – zumindest abgekürzt.

Eigentlich wurde der Australier (hörbar am Akzent und einem Kanguru als Bildschirmhintergrund) und neue Microsoft-Werbestar von seinen Eltern "Mackenzie Book" getauft, doch Freunde und Familie nennen ihn "Mac". Für den Surface-Hersteller hat das einen entscheidenen Vorteil: Er kann Mac Book davon erzählen lassen, dass die portablen PCs von Microsoft besser sind als Apples Hardware – und mit dem Slogan enden, Mac Book sage, man solle sich ein Surface-Laptop besorgen.

In der Reklame, die leicht an Apples klassische "I'm a Mac"-Spots gemahnt (mit Justin Long als "Mac" und John Hodgman als "PC"), heißt es, das Surface Laptop 2 habe eine ausdauerndere Batterie, sei schneller im GeekBench (unklar ist, im Vergleich zu welcher Baureihe dies Microsoft meint) und habe einen besseren Touchscreen (weil das MacBook schlicht gar keinen besitzt). In früheren Anzeigen hatte Microsoft das MacBook Air bereits als langsamer und akkufressender als die Surface-Linie bezeichnet und ebenfalls auf den fehlenden Touchscreen hingewiesen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Google Ireland Limited) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Die Werbung, die für den US-Markt gedacht ist, stieß im Netz auf gemischte Resonanz. Während sich Microsoft-Fans über die Idee freuten und manche Mac-User auf Twitter schmunzeln mussten, kommentierte das auf Apple-Themen spezialisierte IT-Blog iMore trocken, Apple müsse sich nun wohl einen Mann namens "Mike Rosoft" suchen, um mit diesem eine Anti-Surface-Reklame herstellen zu lassen.

(bsc)