Lucidworks erhält Finanzspritze in Höhe von 100 Millionen US-Dollar

Das auf Enterprise-Search ausgerichtete Unternehmen findet zwei neue Investoren. Das Geld soll unter anderem in verbesserte ML-Funktionen fließen.

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Lucidworks erhält Finanzspritze in Höhe von 100 Millionen US-Dollar
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Der Suchanbieter Lucidworks hat zwei neue Investoren gefunden, die zusammen mit weiteren Kapitalgebern insgesamt 100 Millionen Dollar Kapital zur Verfügung stellen. Damit will das Unternehmen vor allem seine Enterprise-Search-Plattform Fusion weiter mit Methoden der künstlichen Intelligenz ausbauen und die Funktionen zum Personalisieren in der Suchsoftware verbessern.

Die neuen Investoren sind Francisco Partners, eine Private-Equity-Gesellschaft, die ausschließlich auf Investitionen in der Technikbranche abzielt, und das globale Finanz- und Investitionsunternehmen TPG Sixth Street Partners. Beide Kapitalgeber haben wie Lucidworks ihren Hauptsitz in San Francisco. Neben den beiden neuen und führenden Investoren beteiligen sich Shasta Ventures, Granite Ventures und Allegis Cyber an der jüngsten Investition, die die sechste Finanzierungsrunde (Series F Funding) darstellt.

Lucidworks bietet eine Plattform zur unternehmensweiten Suche an, die auf den Open-Source-Angeboten Apache Lucene und Apache Solr aufbaut. Lucidworks möchte mit dem neu hinzugewonnenen Kapital die Fusion Search Platform ausbauen und sich dabei auf eine verbesserte Personalisierung der Ergebnisse und die erweiterte Integration von Machine-Learning-Funktionen in die Software Fusion AI konzentrieren.

Laut dem Geschäftsführer von Lucidworks Will Hayes hat sich der Umsatz mit Fusion über die letzten drei Jahre jeweils jährlich verdoppelt. Die Plattform kommt demnach bei mehr als 400 Fortune-1000-Unternehmen zum Einsatz. Bereits in der Vergangenheit habe sich Lucidworks intensiv der Integration von künstlicher Intelligenz in die Suche gewidmet und bietet dazu Fusion AI an. Der Fokus der Software liegt auf Computerlinguistik (Natural Language Processing, NLP). Die Software soll Dokumente damit besser klassifizieren und die behandelten Themen erkennen. Außerdem hilft sie beim Erkennen der Intention der Nutzer basierend auf ihren Suchanfragen.

Weitere Details zu der Investition und den neuen Kapitalgebern lassen sich dem Blogbeitrag von Will Hayes entnehmen. (rme)