Spotify gibt für Podcaster Nutzungsdaten frei

Bisher ist es für die Macher von Podcasts schwer gewesen, Daten zum Nutzungsverhalten der Hörer zu bekommen. Spotify lässt sie nun Einblick nehmen.

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Spotify

(Bild: carballo/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

Ab sofort können die Macher von Podcasts über Spotify Daten zum Nutzungsverhalten der Hörer einsehen. Das ist bisher kaum möglich gewesen. Zu den abrufbaren Daten gehören auch der Musikgeschmack des Nutzers, das Alter, Geschlecht, der Standort und wie lange sie eine jeweilige Folge gehört haben.

Seit Beginn der Beta-Phase im Oktober hatten sich etwa 100.000 Podcasts eingetragen, zitiert The Verge Spotify. Insgesamt sind mehr als 450.000 auf der Plattform abrufbar. "Spotify wurde gegründet, um Künstlern zu helfen, bekannt zu werden – nun arbeiten wir daran, das gleiche für Podcasters zu machen", heißt es auf der Plattform. Mit 108 Millionen Abo-Kunden hat Spotify zuletzt die eigenen Ziele verfehlt, konnte aber im Musikstreaming-Markt den Abstand zur Nummer zwei Apple weiter ausbauen. Dass sie mit Podcasts weiter wachsen wollen, machte das Unternehmen bereits im Februar mit dem Kauf zweier Spezialisten klar.

Oft stehen Podcasts zum Download bereit. Ob sie auch tatsächlich angehört werden, welche Menschen sie anhören und wie hoch die Abbrecher-Quote ist, kann dabei aber nicht mehr verfolgt werden. Für die Monetarisierung des Angebots ist das denkbar schwierig. Beispielsweise Apple hatte Anbietern einige Daten zur Verfügung gestellt.

Auch die Podcasts c't uplink und #heiseshow gibt es auf Spotify.

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(emw)